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Crowdsourcing und Citizen Science in Aktion
Zuletzt geändert: 2024-09-05
Abstract
Dieser Workshop richtet sich einerseits an Einrichtungen und Personen, die Crowdsourcing und Citizen Science Projekte planen oder ausprobieren möchten, und bietet andererseits Raum für den Erfahrungsaustausch und das Netzwerken zu diesem Thema.
Im Workshop werden verschiedene Ansätze und Projekte zur kollektiven Wissensgenerierung und -sammlung präsentiert.
Die Lösungen und Werkzeuge können anschließend getestet und diskutiert werden.
Details zu den vorgestellten Aktivitäten:
+ Private historische Quellen sichtbar machen: Citizen Science im Namen der Öffentlichkeit. (Alexander Schatek | ICARUS, Topothek)
> Die „Topothek“ ist eine Web-Plattform, die der der Wissenspräsentation und -speicherung bottom up dient: Citizen Scientists sichern, digitalisieren, erschließen und präsentieren online in über 400 Gemeinden private Quellen. Sie arbeiten ehrenamtlich im Auftrag der Gemeinden und führen so privates Kulturgut in die öffentliche Hand über. Die Ergebnisse liegen in einer Datenbank vor, die die Erinnerungseinheiten über Suchbegriffe, Datierung und Ort auffindbar macht. Alle Fotos des Hauses Hauptstraße 25 oder des Urgroßvaters werden so schnell gefunden.
- Wie sieht das Ergebnis aus?
- Welche Aufgaben stellen sich in der Nutzung von vorwissenschaftlicher Arbeit?
- Mit welchen Schwächen muss man umgehen?
- Welche Stärken hat die Mikrogeschichte?
- Welchen Nutzen hat die Arbeit über den historischen hinaus?
- Welchen Nutzen können die GLAM-Institutionen daraus ziehen?
- Welche Herausforderungen stellen sich in Zukunft? <
+ An der Geschichte mitschreiben – Crowdsourcing an der Wienbibliothek im Rathaus. (Alexandra Egger | Wienbibliothek im Rathaus)
> An der eigenen Stadtgeschichte mitzuschreiben – dazu laden die Wiener Kultur- und Gedächtnisinstitutionen Wienbibliothek im Rathaus und Wien Museum mit ihrer gemeinsamen Plattform www.crowdsourcing.wien ein.
Nach dem äußerst erfolgreichen Pilotprojekt „Ansichtskartengrüße aus dem Wien Museum“ (2021) öffnete 2022 auch die Wienbibliothek im Rathaus ihre Magazine und stellt einzigartige Zeugnisse der Wiener Alltagsgeschichte auf der Plattform zur Verfügung. Im Rahmen der Projekte „Briefe 1914 – 1919“, „Briefe 1920-1934“ und „Wiener Theaterzettel 1930-1939“ können Freiwillige bei der Transkription der Briefe und der Metadatenerfassung von Theaterzetteln mithelfen.
Wenngleich Crowdsourcing in der Bibliothekslandschaft kein Novum mehr ist, zögern trotzdem viele Einrichtungen, das Wissen der Vielen in Anspruch zu nehmen. Zweifel an der Qualität und am Erfolg der Projekte hindern Bibliotheken daran, ihre Bestände zu öffnen. Dieser Beitrag soll einen Einblick in das Projekt geben und im besten Fall andere Bibliotheken zu Crowdsourcingprojekten ermutigen. <
+ Citizen Archive Platform. Ein Werkzeug für digitales Sammeln in Bibliotheken, Archiven und Museen. (Amelie Rakar | Stadtmuseum Graz)
> Seit den 1990er Jahren wird unsere Gesellschaft zunehmend von der "Kultur der Digitalität" (Felix Stalder) dominiert. Dies stellt eine neue Herausforderung für das Sammeln in Bibliotheken, Archiven und Museen dar: Wie können wir Korrespondenzen zwischen Personen erhalten, die sich vom Trägermedium Papier ins Digitale verschoben haben? Wie können wir Vor- und Nachlässe, die immer mehr digitale Unterlagen beinhalten, überliefern? Wie speichern wir die soziale Interaktion auf Social-Media-Accounts oder Messenger-Diensten? Wie können wir digitale Fotosammlungen für die Zukunft überliefern?
In dem Beitrag wird die Citizen Archive Platform (CAP) des CREA-Cult Projekts "Dialog City" mit ihren technischen Hintergründen und ihrem organisatorischen Rahmen vorgestellt. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern haben wir im Arbeitspaket „Archiving our City“ ein Werkzeug entwickelt, das es Kulturinitiativen und Privatpersonen ermöglicht, born-digital Daten an Kulturerbe-Institutionen (Museen, Archive, Bibliotheken etc.) zu übermitteln. Es wird ein Einblick gegeben, wie andere Kulturerbe-Institutionen die CAP weiternutzen und an ihre Anforderungen anpassen können.<
Im Workshop werden verschiedene Ansätze und Projekte zur kollektiven Wissensgenerierung und -sammlung präsentiert.
Die Lösungen und Werkzeuge können anschließend getestet und diskutiert werden.
Details zu den vorgestellten Aktivitäten:
+ Private historische Quellen sichtbar machen: Citizen Science im Namen der Öffentlichkeit. (Alexander Schatek | ICARUS, Topothek)
> Die „Topothek“ ist eine Web-Plattform, die der der Wissenspräsentation und -speicherung bottom up dient: Citizen Scientists sichern, digitalisieren, erschließen und präsentieren online in über 400 Gemeinden private Quellen. Sie arbeiten ehrenamtlich im Auftrag der Gemeinden und führen so privates Kulturgut in die öffentliche Hand über. Die Ergebnisse liegen in einer Datenbank vor, die die Erinnerungseinheiten über Suchbegriffe, Datierung und Ort auffindbar macht. Alle Fotos des Hauses Hauptstraße 25 oder des Urgroßvaters werden so schnell gefunden.
- Wie sieht das Ergebnis aus?
- Welche Aufgaben stellen sich in der Nutzung von vorwissenschaftlicher Arbeit?
- Mit welchen Schwächen muss man umgehen?
- Welche Stärken hat die Mikrogeschichte?
- Welchen Nutzen hat die Arbeit über den historischen hinaus?
- Welchen Nutzen können die GLAM-Institutionen daraus ziehen?
- Welche Herausforderungen stellen sich in Zukunft? <
+ An der Geschichte mitschreiben – Crowdsourcing an der Wienbibliothek im Rathaus. (Alexandra Egger | Wienbibliothek im Rathaus)
> An der eigenen Stadtgeschichte mitzuschreiben – dazu laden die Wiener Kultur- und Gedächtnisinstitutionen Wienbibliothek im Rathaus und Wien Museum mit ihrer gemeinsamen Plattform www.crowdsourcing.wien ein.
Nach dem äußerst erfolgreichen Pilotprojekt „Ansichtskartengrüße aus dem Wien Museum“ (2021) öffnete 2022 auch die Wienbibliothek im Rathaus ihre Magazine und stellt einzigartige Zeugnisse der Wiener Alltagsgeschichte auf der Plattform zur Verfügung. Im Rahmen der Projekte „Briefe 1914 – 1919“, „Briefe 1920-1934“ und „Wiener Theaterzettel 1930-1939“ können Freiwillige bei der Transkription der Briefe und der Metadatenerfassung von Theaterzetteln mithelfen.
Wenngleich Crowdsourcing in der Bibliothekslandschaft kein Novum mehr ist, zögern trotzdem viele Einrichtungen, das Wissen der Vielen in Anspruch zu nehmen. Zweifel an der Qualität und am Erfolg der Projekte hindern Bibliotheken daran, ihre Bestände zu öffnen. Dieser Beitrag soll einen Einblick in das Projekt geben und im besten Fall andere Bibliotheken zu Crowdsourcingprojekten ermutigen. <
+ Citizen Archive Platform. Ein Werkzeug für digitales Sammeln in Bibliotheken, Archiven und Museen. (Amelie Rakar | Stadtmuseum Graz)
> Seit den 1990er Jahren wird unsere Gesellschaft zunehmend von der "Kultur der Digitalität" (Felix Stalder) dominiert. Dies stellt eine neue Herausforderung für das Sammeln in Bibliotheken, Archiven und Museen dar: Wie können wir Korrespondenzen zwischen Personen erhalten, die sich vom Trägermedium Papier ins Digitale verschoben haben? Wie können wir Vor- und Nachlässe, die immer mehr digitale Unterlagen beinhalten, überliefern? Wie speichern wir die soziale Interaktion auf Social-Media-Accounts oder Messenger-Diensten? Wie können wir digitale Fotosammlungen für die Zukunft überliefern?
In dem Beitrag wird die Citizen Archive Platform (CAP) des CREA-Cult Projekts "Dialog City" mit ihren technischen Hintergründen und ihrem organisatorischen Rahmen vorgestellt. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern haben wir im Arbeitspaket „Archiving our City“ ein Werkzeug entwickelt, das es Kulturinitiativen und Privatpersonen ermöglicht, born-digital Daten an Kulturerbe-Institutionen (Museen, Archive, Bibliotheken etc.) zu übermitteln. Es wird ein Einblick gegeben, wie andere Kulturerbe-Institutionen die CAP weiternutzen und an ihre Anforderungen anpassen können.<