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DURAARK Langzeitarchivierung von Architekturdaten
René Berndt et al., Martin Hecher

Zuletzt geändert: 2015-03-05

Abstract


Die Langzeitarchivierung architektonischer Gebäudedaten ist von entscheidender Bedeutung. Neben Aspekten wie z.B. die rechtlichen Verpflichtungen aller Interessengruppen (z.B. Designer, Ingenieure) zu garantieren und Sicherheitsvorkehrungen und Wissens‐Wiederverwendung von Design‐ und Engineering‐Lösungen zu ermöglichen, nimmt diese Thematik natürlich auch für den Bereich Kulturerbe eine Schlüsselrolle ein. Mit dem jüngsten Paradigmenwechsel in Architektur und Bau von analogen 2D‐Plänen und Modellen zu digitalen 3D‐Gebäudemodelle, erhalten auch die Bemühungen zur langfristigen Erhaltung dieser neuen Art von Daten eine neue Bedeutung. Bislang war die 3dimensionale Erfassung solcher Objekte prohibitiv teuer. Der technologische Fortschritt der letzten Jahre in der 3D Digitalisierungstechnik hat uns insbesondere durch den Einsatz von Laserscanning in die glückliche Lage versetzt auch nicht digital geplante Gebäude schnell und effizient als 3D‐Model erfassen zu können. Die Digitalisierung dieser kulturellen Schätze ist ein wichtiger und notwendiger Schritt zur Dokumentation, Bewahrung und Analyse dieser Kulturschätze für die kommenden Generationen.

Im Rahmen des Vortrags wird das Projekt DURAARK (Durable Architectural Knowledge) vorgestellt, welches von der Europäischen Kommission innerhalb des 7. EU‐Rahmenprogramms gefördert wird. Neben den Anwendungsfällen und Herausforderungen, die sich bei der Langzeitarchivierung von nicht‐textuellen Dokumenten – in diesem Fall Architekturdaten – ergeben, liegt der Schwerpunkt des Vortrages dabei auf der Vorstellung des im DURAARK Projekt verfolgten Lösungsansatzes.

 

PRÄSENTATION:

DURAARK Langzeitarchivierung von Architekturdaten. (.pdf)

Martin Hecher