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Der digitalisierte Pez-Nachlass
Zuletzt geändert: 2012-11-27
Abstract
Die gelehrte Korrespondenz der Melker Benediktiner Bernhard (1683–1735) und Hieronymus (1685–1762) Pez entwickelte sich ursprünglich aus dem Plan, Informationen zu einzelnen Schriftstellern für eine „Bibliotheca Benedictina“ zu sammeln. Diese geplante benediktinische Literargeschichte konnte jedoch nie zu einem Ende gebracht werden. Im Stift Melk ist, neben ca. 1000 Briefen, auch der Nachlass der Brüder Pez überliefert. Er hat sich in Stiftsarchiv sowie -bibliothek Melk erhalten und beinhaltet neben Einsendungen auch Arbeitsmaterialien aus ihrer „Werkstätte“ (z.B. biobibliographische Notizen, Manuskripte, Druckvorlagen, Exzerpte). Der gesamte Nachlass wurde im Rahmen eines mehrjährigen Digitalisierungsprojekts von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Start-Projekts „Monastische Aufklärung und die Benediktinische Gelehrtenrepublik“ bearbeitet und im Mai 2012 mittels der universitären Multimedia-Datenbank „Unidam“ vollständig in digitaler Form ins Netz gestellt. Das gesamte Volumen der Datenbank beträgt ca. 1,5 Terabyte, es sind 50.812 Bilder online verfügbar sowie ca. 3.100 Personen und 400 Institutionen recherchierbar. Das Projekt „Der digitalisierte Pez-Nachlass“ ermöglicht über das Angebot eines inhaltlich erschlossenen neuzeitlichen Quellenbestandes hinaus durch eine mehrfache Lagerung der Bilddaten an verschiedenen Orten gleichzeitig auch die langfristige Sicherung des Archiv- und Bibliotheksmaterials. Mit der unentgeltlichen Bereitstellung des digitalisierten Pez-Nachlasses ist erstmals ein umfangreicher und nahezu vollständiger frühneuzeitlicher Gelehrtennachlass dauerhaft online verfügbar. Das Projekt konnte durch Unterstützung von FWF, Universität Wien, Stift Melk und dem Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien realisiert werden.
Link zur Datenbank: http://www.univie.ac.at/monastische_aufklaerung/de/pez-nachlass-digital
Link zur Datenbank: http://www.univie.ac.at/monastische_aufklaerung/de/pez-nachlass-digital
PRÄSENTATION:
Der digitalisierte Pez-Nachlass (.pdf)