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Das regionale Netzwerk „Kulturgüter in Südtirol“: Ein gemeinsamer Zugang und viele Herausforderungen
Notburga Siller

Zuletzt geändert: 2024-08-28

Abstract


Seit etwa 20 Jahren betreut das Land Südtirol ein Netzwerk von knapp 50 Kultur- und Gedächtniseinrichtungen bei der Arbeit mit den Sammlungen. Das Land stellt die technische Infrastruktur (Sammlungsdokumentationssystem, Webportal und Schnittstellen) sowie inhaltliche Betreuung und Koordination kostenlos als Sachleistung zur Verfügung. Ziel ist die Bewahrung der Kulturgüter, die Verwendung von Standards, die Öffnung für Öffentlichkeit und Wissenschaft über Landesgrenzen hinweg sowie die Förderung der Kompetenzen vor Ort. Betreuung und Koordination liegen beim Amt für Museen und musealen Forschung der Abteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen in Bozen. Zurzeit wird die Infrastruktur aktualisiert, im Jahresverlauf 2024 stehen die neuen Versionen zur Verfügung: das Sammlungsdokumentationssystem im Sommer, Webportal und Schnittstellen im Herbst des Jahres.

Das Netzwerk ist vielfältig, Landesmuseen und Archive, Stadt- und Dorfmuseen, private Museen und Sammlervereine; ehrenamtliche Organisationen und Einrichtungen mit eigener Fachabteilung. Die Sammlungsschwerpunkte reichen von Fotografien über Kunstwerke und Werkzeuge zu Schreibmaschinen und Theaterkostümen. Die Einrichtungen arbeiten mit demselben System und denselben kontrollierten Wortlisten.