Zuletzt geändert: 2012-11-27
Abstract
Das Fachrepositorium „OstDok“ („Osteuropa-Dokumente Online“, www.ostdok.de) ermöglicht im Internet den Zugriff auf etwa 1.800 frei zugängliche Volltexte aus dem interdisziplinären Bereich der Osteuropastudien. Einzelautoren, Institutionen, Projekte und Verlage können zudem eigene fachrelevante Publikationen veröffentlichen. Typische OstDok-Materialien sind retrodigitalisierte sowie genuin oder parallel elektronisch publizierte Dokumente.
Wie andere Fachrepositorien steht OstDok vor der Herausforderung eines Spagats zwischen Quantität und Qualität. Zurecht erwarten Nutzer möglichst umfangreiche Informationen, die zugleich einschlägig und qualitativ hochwertig sind. Maßgeblich für die Materialeinwerbung wie die Qualitätssicherung bei OstDok ist eine breite Kooperationsstruktur. Dabei werden gezielt Synergien genutzt, die sich aus dem Zusammenwirken von osteuropawissenschaftlichen, bibliothekarischen und verlegerischen Kompetenzen ergeben. Künftig werden diese Anstrengungen mit Blick auf den gesamten deutschsprachigen Raum intensiviert werden. Weitere Einzelautoren und Einrichtungen müssen gewonnen werden, qualitativ hochwertige Inhalte in OstDok einzubringen. Zur inhaltlichen Qualitätssicherung vor allem von genuin elektronischen Publikationen sollen ein wissenschaftlicher Redaktionsausschuss gegründet und ein Gutachternetzwerk aus Fachwissenschaftlern aufgebaut werden.
OstDok wird gemeinsam von der Bayerischen Staatsbibliothek München, dem Collegium Carolinum München, dem Herder-Institut Marburg und dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg aufgebaut und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.PRÄSENTATION:
Fachrepositorien im Spagat zwischen Inhaltsakquise und inhaltlicher Qualitätssicherung. Das Beispiel „Osteuropa-Dokumente online“ (.pdf)