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Ludwig von Ficker (*1880 in München, †1967 in Innsbruck) gilt als einer der bedeutendsten Kulturvermittler seiner Zeit. V.a. als Herausgeber der Zeitschrift Der Brenner (1910-1954) machte sich Ficker verdient. Zu seinen Korrespondenzpartnern gehören u.a. Christine Busta, Martin Heidegger, Karl Kraus, Rainer Maria Rilke, Georg Trakl und Ludwig Wittgenstein. Sein mehrere Tausende Stücke umfassender Briefwechsel markiert und dokumentiert so einen Teil der deutschsprachigen Kulturgeschichte und bietet Leserinnen und Lesern Einblicke in den Kulturbetrieb der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Im Rahmen des FWF-Projektes "Ludwig von Ficker als Kulturvermittler" (P24283) sollte nun eine digitale Edition dieses Briefwechsels besorgt werden. Der Vortrag stellt die technischen Aspekte des Editionsvorhabens vor: Zum einen wird erklärt, wie die verschiedenen Datenbereiche (Transkriptionen, Kommentare, Metadaten, Scans, Kurzbiografien und Register unterschiedlicher Arten) miteinander verbunden werden und zum anderen stelle ich vor, wie wir neben XML/TEI noch die semantic web technology einzusetzen gedenken, um Leserinnen und Lesern Navigations- und Abfragetools zur Verfügung zu stellen.

PRÄSENTATION:

Der digitale Briefwechsel Ludwig von Fickers als Editionsprojekt (.pdf)